Trotz des Flops der letzten "Hack-auf-dem-Grill-Aktion" habe ich mich noch einmal an das Hackfleisch herangetraut mit diesem Rezept.
Einkaufs-/Zutatenliste:
500g Hackfleisch, gemischt
1 EL Senf
1 EL Teriakysauce
1 Spritzer Tabasco
1 TL Worcester-Sauce
3 EL Ketchup
3 EL Barbecue-Sauce
1 EL Himbeer-Sauce
Gewürze: Salz, Pfeffer, Muskat, Chili-Flocken, Thymian
Kosten für das Gericht in dieser Form (reicht für 4 große Hacksteaks): ungefähr 5€
Zubereitung:
Hack mit Senf, Teriakysoße, Tabasco,
Worcestersauce und 1-2 frisch gehackten Thymianzweig(e) gut kneten, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss
würzen. Mindestens eine Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
In der Zwischenzeit die eigene BBQ-Sauce zubereiten:
Ketchup, BBQ-Sauce, Himbeersauce und 1/2 TL Chiliflocken mit einem Schneebesen
kräftig rühren und kurz erhitzen. Eventuell noch ergänzend würzen. Vom
Herd nehmen und erkalten lassen.
Mit einer Hamburger-Schablone oder mit den Händen Steaks von circa 10 cm
Durchmesser und 2 cm Dicke formen. Kurz anbraten, etwas ruhen lassen.
Mit der eigenen BBQ-Sauce einpinseln und in einer Grillpfanne zu Ende braten.
Man kann sie natürlich auch echt auf den Grill geben. Hier sollte man
genau aufpassen und öfter die Fingerdruckprobe wie bei einem Steak
anwenden, sonst wird das Fleisch zu trocken. In der Zeit, in der die
Hacksteaks garen, werden sie jeweils erneut mit der eigenen BBQ-Sauce
eingepinselt.
Nach dem besagten letzten Reinfall, war ich skeptisch gegenüber den Hacksteaks und leider hat sich die Skepsis auch wieder bewahrheitet. Zwar ist ein Steak mal eine nette Abwechselung, vor allem die Himbeer-Barbecue-Glasur hat (vor allem für Barbecue-Saucen-Verliebte) einen gewissen Reiz und schmeckt einfach mal erfrischend anders, jedoch hat man nach dem Steak auch keine Lust mehr, irgendetwas anderes zu essen - der Geschmack ist irgendwie erschlagend, auch wenn man nicht viel davon isst. Alles schwer zu beschreiben...
Es bleibt aber, dass die Hacksteaks für Barbecue-Saucen-Liebhaber auf jeden Fall empfehlenswert sind, alle anderen geben ihr Geld lieber für fertige Hacksteaks aus (auch wenn man bei denen nicht weiß, was drin ist), oder für klassische Nackensteaks, an die die Hacksteaks um Längen nicht herankommen...
Tipp für alle, die die Hacksteaks ausprobieren: auf jeden Fall 1 Ei in die Hackmasse geben, damit die Steaks etwas stabiler werden, sonst herrscht akute Bruchgefahr...
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