Sonntag, 18. Dezember 2011

Ratatouille


Bei der kalten Jahreszeit, jetzt mal ein Rezept für den gemütlichen DVD-Abend.
Das Rezept zum Film Ratatouille.
Das Rezept habe ich durch Zufall bei chefkoch.de entdeckt.
Vorweg eine Sache: das Rezept ist Zeit- und relativ Kostenintensiv..
Einkaufs-/Zutatenliste: 
1 rote Paprika
1 gelbe Paprika
1 orangene Paprika
1 Zwiebel
7 Tomaten
1 dicke Zucchini
1 dünne Aubergine
1 kleiner Kürbis
1 Bund Petersilie
1 Bund Thymian
Gewürze: Salz, Pfeffer, Lorbeerblatt
Kosten für das Gericht in dieser Form (reicht für 2-4 Personen): ungefähr 8€
Zubereitung:
Zunächst eine dickflüssige Sauce zubereiten. Dafür die Paprika halbiert im Ofen so lange backen bis sie Blasen werfen. Abkühlen lassen und enthäuten.
2 TL Olivenöl, 1 gepresste Knoblauchzehe, und 1 kleingewürfelte Zwiebel in einem Topf erhitzen bis die Zwiebel glasig wird. 3 entkernte und klein geschnittene Tomaten und das Lorbeerblatt hinzugeben. Ca. 10min einkochen lassen. Ich habe im Gegensatz zum chefkoch-Rezept alle Paprika kleingewürfelte hinzugegeben. (das Rezept sah eigentlich nur je 1/2 Paprika je Farbe vor) Mit etwas Thymian, Petersilie, Salz und Pfeffer würzen. Noch ca. 3min weiterköcheln lassen. Vom Herd nehmen und mit anpürieren (das Wort gibts im Zweifel nicht - ich meine damit wirklich nur kurz pürieren, sodass noch ein paar Stückchen bleiben)
Alles bis auf zwei Esslöffel in eine Auflaufform geben. Den Backofen auf 135°C vorheizen. 
Zucchini, Aubergine, Kürbis und Tomaten in hauchdünne Scheiben schneiden. Die Gemüsescheiben abwechselnd fächerförmig auf der Sauce anordnen. (die Scheiben sollten alle etwa gleich groß sein) Ein wenig Olivenöl mit Salz und Pfeffer mischen und darüber geben. Die Form mit Alufolie abdecken und 2 Sunden backen, die Folie entfernen und alles 30 Minuten weiter backen lassen (wenn es braun wird, die Folie leicht darüber legen).
Als letztes eine Vinaigrette aus dem Rest der Sauce mit 1 TL Öl, 1 TL hellem Balsamico und den frischen, gehackten Kräutern mischen.
Zum Servieren das Gemüse übereinanderschieben (das ist weichgebacken nicht ganz so einfach), möglichst senkrecht auf einen Teller "stellen" und zum Abschluss 2-3 Scheiben Gemüse obenauflegen. 

Den Tellerrand mit der Vinaigrette besprenkeln. Heiß servieren.
(gerade zum Dekorieren einfach ein Screenshot aus dem Film als Vorlage nehmen - ich hab probiert das so detailgetreu wie möglich nachzudekorieren)
Dazu passt sehr gut helles Baguette.

Das Gericht ist späktakulär, wenns mit der Dekoration klappt. Wenn man es zum Film serviert einfach perfekt. Als "normales" Ratatouille würde ich es nicht empfehlen. Dafür schmeckte es für den Aufwand, den es kostet, einfach nicht besonders. Wer ein leckeres, unaufwendiges Ratatouille machen möchte nimmt lieber diese Rezept: einfaches, leckeres Ratatouille

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